Vorteile | Nachteile |
leicht zu verarbeiten | starke Dämpfe |
Reaktionszeit kontrollierbar | schlechtere Klebeeigenschaften als EP |
günstig | schrumpft durch Styrolverdunstung |
schnelle Aushärtung |
besteht aus:
Kalthärtung: Initiator (Mekp) + Beschleuniger (Kobalt, oft vorbeschleunigt)
Warmhärtung: Initiator (Mekp) + Wärme
Matte: m = A * Flächengewicht * 2
Gewebe: m = A * Flächengewicht
Kernvlies: m = ⅔ * Harzmenge von Matte für entsprechende A bei selber dicke
Bsp.: Matte = 450 g/m**2 bei 1 mm dicke Kernvlies = 4mm
→ m = ⅔ * 2( faktor bei matte ) * 4 (kernvliesdicke) * 450 g/m**2*A
m = A * 0,8 kg/m**2
Spannungsrisse | Zu dicker Gelcoat |
Elefantenhaut | Unterhärtung, Zugluft, zu dünner Gelcoat, Trennschicht nicht entlüftet |
Fischaugen | Verunreinigungen, zu viel/falsches Wachs |
durchdrückende Faserstruktur | zu grobe Fasern, zu dünner Gelcoat, Gelcoat nicht ausgehärtet |
Blasen | nicht Entlüftet, Sonne/Hitze, Lösemittel |
Im Laminat/Gelcoat eingeschlossene Luftblasen füllen sich mit Kondenswasser, dieses löst Stoffe im Laminat und Gelcoat an, es bildet sich eine Säure
Durch den osmotischen Druck zieht Wasser von außen in die Blase, sie füllt sich, der Druck in der Blase steigt, bis sie platzt.
Maßnahmen gegen Hydrolyse:
Vorteile | Nachteile | |
Glas | hohe Bruchdehnung, hohe Zugfestigkeit | geringe Steifigkeit, höhere Wärmeausdehnung als CFK, hohe Dichte |
Kohle | extrem hohe Zugfestigkeit, hohe Biegefestigkeit, hohe Ermüdungsresitenz | geringe Schlagfestigkeit |
Aramid | hohe Schlagfestigkeit | druckempfindlich, feuchtigkeitsempfindlich |
Flachs | pflanzlich/natürlich | geringe Festigkeit |
Roving: Faserstrang, in sich gedreht oder nicht
Vorteile | Nachteile | |
Matte: ungeordnete Kurzfasern | billig | niedrige Zugfestigkeit, beschichtet |
Gelege: uni oder multidirektional übereinander gelegt | maximale Festigkeit der Faser ausgenutzt | nur für lokale oder flächige Verstärkungen |
Hybridgewebe (zB Carbon + Aramid) | kombiniert Vorteile aus verschiedenen Materialien | teuer |
Leinwand (1:1 Gewebe) | hohe Schiebefestigkeit | Schlechte Drapierbarkeit viel crimp |
Köper (2:2 Gewebe) | Gute Drapierbarkeit | geringere Schiebefestigkeit |
Warum benutzen wir im Wechsel Matten zwischen Robinggewebe?
Man benutzt das Rovinggewebe, um mehr Zugfestigkeit in das Laminat einzubringen. Im Wechsel Matte, Roving, Matte arbeitet man, um Glasnester zu vermeiden. Roving auf Roving geht schlecht und würde diesen unerwünschten Effekt zwangsläufig mit sich bringen.
CSM 450 - Matte\ XE - Biaxial Gelege/Gewebe (X) / Glas (E) QHS - Quadrax (Q) / Carbon (HS)
Matte: 450 g/m3 = 1 mm
Gewebe: 600 g/m3 = 1 mm
Vakuumverdichten: Vakuum aufs Handlaminat, viel Kontakt mit dem Harz, relativ einfach
Vakuuminfusion: Vakuum aufs trockene Laminat, Harz wird durch die Fasern gezogen, kein Kontakt mit dem Harz, viel Müll, kompliziert richtig zu machen
Prepeg: Laminat vorbereitet und bei sehr niedrigen temperaturen gelagert, wenig Kontakt mit dem Harz nötig, einfach drauflegen
Faserspritzen: Spritze mit Harz und Fasern, ergibt eine Art “Glasmatte”, nicht besonders gut
Funktion: Versteifung (Doppel-T-Struktur) des FVK durch Schaumkern bei geringerem Gewicht als Volllaminat
Schwachstellen: Osmose, Delaminierung, nicht für Quetschbelastung geeignet
Verarbeitung: Symmetrisch mit Schaumkern in der Mitte aufgebaut (zB Matte, Gewebe, Schaumkern, Gewebe, Matte)
Arbeitssicherheit: Brille, Maske, Absauge, Handschuhe, Raumbelüftung (Absauge am Boden)
Laminatplan: meist von unten nach oben angegeben, zB