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LF10B: Rümpfe herstellen

Kiele aus Holz

- wichtigster Teil der unteren Gurtung
- nimmt Spanten auf
- trägt komplettes Gewicht wenn an Land
–> modern kleiner dimensioniert

Kielquerschnitte

Balkenkiel

- höher als breit (stehet hochkant)
- hohe Biegefestigkeit
- ragt aus Rumpf heraus (schützt Planken bei Grundkontakt)
- mehr Kursstabilität







Flachkiel

- breiter als hoch (liegend)
- bündige Rumpfunterseite (wendiger & kleiner Lateralplan)
- ermöglicht Kielsprung
- ermöglicht gestrakten Kiel (mittig breiter z.B. für Schwertschlitz)
- geeignet für Speerholz-/ lamellierte Rümpfe




Traditioneller Kiel

- Vergrößerung des Lateralplans
- Verbesserung der Kursstabilität
- weniger Abdrift
- anbringen des Ballastes unter dem Kiel verbessert Stabilität




Konstruktion von Sponnung & Kiel

- Hinterholz = 2.1 * d
- Sponnungsbreite = 2.0 - 2.5 * d
- Abstand Ik Sponnung Bb zu Ik Sponnung Stb = 3 * d

Kielhölzer

- dauerhaft, fest - Eiche (ggf. Problem mit Kielbolzen), Teak, Kambala

Bau einen hölzernen Jollenkiels

  1. Holzauswahl (dauerhaft, trocken, einwandfrei)
  2. MS & Mallkanten anreißen
  3. übermaß bei Kielsprung einplanen
  4. beidseitig an Mallkanten halbe Kielbreite von MS aus Linienriss abtragen
  5. Punkte ausstraken
  6. Sägen
  7. Sponnung aus Spantenriss abtragen (an Enden erst ausarbeiten wenn die Kielplanke eingesetzt wird)

Außenhäute

Klinker

Herstellung

Sperrholzklinker

Kraweel

Formverleimen

Leistenbauweise

Spanten

Allgemein

Konstruktionszeichnung für Holz bezieht sich auf AK Außenhaut (Abziehen)

gewachsene Spanten

gesägter Spant

gebogener Spant

lamellierte Spant

Mallspant

Holzarten

Beständigkeitsklassen

Klasse Dauer in Jahren
1 > 25
2 15 - 25
3 10 - 15
4 5- 10
5 < 5

Nadelhölzer

Farbe Eigenschaften Verwendung Dauerhaftigkeitsklasse Sonstiges
Tanne gelbweiß - rötlich weich, leicht, biegsam Masten 4
Fichte dunkler als Tanne weich, leicht, biegsam wenig 4 sehr viele Äste
Kiefer gelblicher Splint, gelbrot - rotbraun härter, gleichmäßiger, nicht so elastisch Außenhaut, Deck, Spieren 3-4 splint unbrauchbar
Lärche rotbraun, gelber Splint hart alles 3 bestes Heimisches Nadelholz, hoher Terpentingehalt (dauerhaft)
Oregon gelblich, dunkelt rötlich quellt wenig, astfrei, gerade Masten, Decks 3 quillt wenig
hellgelb sehr Fest, elastisch, leicht Masten, Spieren 4

Laubhölzer

Farbe Eigenschaften Verwendung Dauerhaftsklassen Sonstiges
Eiche Kern gelblich - braun, Splint weißgelb (unbrauchbar) dunkelt an Luft stark nach schwer, fest, biegsam Alles 2 nicht mit Eisen, reißt schnell
Esche ähnlich Eiche zäh, elastisch, quillt wenig Decksbalken oä. 5 rottet sehr schnell, sonst gut
Rotbuche gelblich rot- rotbraun hart, fest, sehr biegsam - 5 nur bei Wechselwitterung unbeständig unter Wasser seht
Mahagoni rot - rotbraun, vergraut durch UV fest, dauerhaft, schwer alles 2 z.B.: Tabasko, Honduras Mahagoni
Sapeli ähnlich lebhafte Maserung Alles 3 Sipo sehr ähnlich (noch fester und Dauerhafter(3))
Khaya rot, orange Heller als Mahagoni leicht, fest, biegsam, schwindet wenig Alles 3 west Afrika
Kambala, Iruko gelblich, dunkelt nach ölig, fest, ähnlich Eiche, schwer Decks, aufbauten, außenhaut 1-2 Arbeiten und kleben wegen öl schwierig
Teak gelblich - schwarzbraun ölig, resistent, fest Ideal für Decks, und sonst alles 1 nicht verfügbar, schwer zu lackieren oder zu kleben

Statische Regeln Plankenstöße Plankenbreite Laschen

Plankenteilungsdiagramm

Glasfaser

Bauweisen

Handauflegeverfahren Vakuumverfahren Vakuuminfusionsverfahren Pre-Peg